2024-02-23, Linz. Nach einem gelungenen Start können die Linzer im vierten Satz die Vorentscheidung nicht herbeiführen. Freistadt übernimmt in der Folge das Heft des Handelns und zieht mit einem 4:2 ins Endspiel ein.
Der Mannschaft aus Urfahr gelingt ein Traumstart im Halbfinale – 11:4 im ersten Satz. Aufgrund einiger Unkonzentriertheiten muss man den zweiten Satz ebenso klar an Freistadt abgeben. Im dritten Satz diktieren dann wieder die Linzer und gehen auch verdient mit 2:1 in Führung. Auch im vierten Satz läuft zunächst alles für Urfahr. Man kann sich eine 8:6 und 9:7 Führung erspielen. Jean Andrioli hält seine Mannschaft mit einem starken Service im Spiel und Urfahr beendet mit 2 Service Fehlern in Folge den Satz und verspielt die große Chance auf die Vorentscheidung.
Danach wirken die Linzer angeschlagen, ein fünfter Satz zum Vergessen. Auch der Start in den sechsten Satz geht völlig daneben, Freistadt zieht auf 6:1 davon. In Sachen Moral und Kampfgeist kann man den Linzern an diesem Tag aber keinen Vorwurf machen. Die Linzer werfen alles in die Waagschale und schaffen die Wende – 6:7. Leider kann dieser Aufschwung nicht genutzt werden – Freistadt holt mit einem 5:0 Lauf das 4:2 in Sätzen und zieht verdient in das Finalspiel gegen die Tigers aus Vöcklabruck ein.
„Leider haben wir die große Chance auf die 3:1 Satzführung verspielt. Das war auf jeden Fall der Wendepunkt im Spiel.“ analysiert Routinier Bela Gschwandtner.
„Wir haben in den entscheidenden Phasen des Spiels nicht auf unserem Top-Niveau gespielt – von daher ein verdienter Sieg für Freistadt. Angesichts der starken österreichischen Liga ist die Bronzemedaille trotz vergebener Chancen ein gutes Ergebnis“ meint Kapitän Stefan Wohlfahrt.
1. Bundesliga Männer Halle 2023/2024, Final 3
Freitag 23. Februar 2024 – 17:00 Sporthalle Enns
Union Compact Freistadt vs. FBC LINZ AG Urfahr 4:2 (4:11, 11:6, 8:11, 11:9, 11:7, 11:7)
Pressekontakt: Stefan Wohlfahrt (0664 3027676)
Foto: Erwin Pils